Schätzen war gestern, automatisiertes RFID-Zählen ist heute

Zählstationen in der Logistik

Status-quo der bisherigen Ladehilfsmittel-Ermittlung

Beim Transport der kommissionierten Ware von den logistischen Verteilzentren in die Märkte setzt dm auf Kunststoffpaletten und Klappboxen mit integriertem RFID-Tag.

RFID: Abkürzung für Radio Frequency Identification. Das ist eine Methode, um Daten mit Funktechnik berührungslos und unsichtbar zu speichern und auszulesen.

Diese Ladehilfsmittel werden von einem Pooling-Dienstleister bereitgestellt und anhand ihrer Verweildauer bei dm in Rechnung gestellt. dm-intern werden die anfallenden Kosten zugeordnet, wobei bislang nur die Neuzugänge an Ladehilfsmitteln eindeutig dokumentiert wurden. Alles Weitere wurde mittels Abschätzungen und Annahmen weiterbelastet.

Cloudsystem bringt automatisierte Veränderung

Wir wollten mit technischer Unterstützung weg von der Schätzung hin zu einer genauen Zählung kommen. Die Lösung sollte auf dem in den Ladehilfsmitteln integrierten RFID-Tag basieren sowie skalierbar sein und den Anforderungen der IT-Sicherheit entsprechen.

Bei der Suche nach der geeigneten Hardware für die RFID-Reader war uns neben der reinen Hardware, wie Reader und Antennen, auch eine mögliche Softwarelösung für die Verwaltung und Administration der entfernt stehenden Komponenten wichtig.

Innerhalb eines terminierten Projekts wurde eine Lösung mittels Cloudsystemen erarbeitet, an welche die eingesetzten RFID-Reader direkt die erhobenen Daten senden. Die gesammelten Daten werden aufbereitet und dem Pooling-Dienstleister zur Verfügung gestellt. Damit ist die Basis für eine korrekte Abrechnung gegeben.

Zwischenzeitlich wurden so bereits sieben solcher Zählstationen an vier verschiedenen dm-Standorten etabliert. Diese sind im Kern gleich, orientieren sich aber in ihrer konkreten Ausprägung an den zu erfassenden Ladehilfsmitteln und den baulichen Gegebenheiten.

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